Nachdem die Coolen Säue Ihren zweiten Longplayer -Ungesund und Teuer- herausgebracht hatten, tourten Sie mit Mc Lyte durch Deutschland. DCS und Ihre Sängerin, Poke, saßen mir kurz vor dem Konzert in der Markthalle in Hamburg gegenüber und sprachen über Majors, Pop und Porno.
Hier nun das Interview:
Wie und wann habt Ihr Euch kennengelernt?
Schivv: Wir haben uns schon vor etlichen Jahren kennengelernt . Um genau zu sein … ich weiß es gar nicht so genau, aber es war in der Schule. Wir waren teilweise Schulpartner und 1991 haben wir uns entschlossen, Musik zu machen, Rap-Musik mit reinen deutschsprachigen Texten. Dann haben sich der PerBee, Rotzlöffel, ich, der Schivv und der Dr. Müller da getroffen und über die Jahre hat sich das so entwickelt, wir haben andere Musik gemacht, haben uns weiterentwickelt, zwei Platten gemacht und dann kam noch DJ Lifeforce und Poke dazu, die live mit uns singt. Live haben wir auch noch unser Drummer Didi.
Habt Ihr von Anfang an auf deutsch gerappt?
Schivv: Wir haben alle früher ,also jeder für sich, wie man das so gemacht hat, in diversen Untergrundprojekten enlisch-sprachige Lyrics geschrieben, aber das haben wir schnell für uns abgewählt, weil das einfach keinen Sinn macht . Wie soll man im achten Schuljahr glaubwürdig enlische Texte verkaufen?
Warum nennt Ihr Euch die Coolen Säue?
Rotzlöffel: Früher als wir uns gegründet haben, vor ca. 4-5 Jahren war das son geflügeltes Wort in unserem Sprachgebrauch. Jemand der auf cool gemacht hat und wo nicht viel dahintersteckte, der war ´ne Coole Sau. Als wir angefangen haben waren wir halt auch noch nicht so weit und wir dachten, daß wär ein ganz passender Name.
Ihr wart zuerst auf dem Rap-Nation-Sampler. Habt Ihr zu den Leuten noch Kontakt?
Rotzlöffel: Gar nicht. Da besteht kein Kontakt mehr.
Was ist mit Graffitti, Breakdance in Köln los?
DJ Lifeforce: Graffitti, Musik, MC´s, DJ´s sind wieder im Kommen. Da kommen auch neue Leute aus Ihren Startlöchern. B-Boying gibt es in Köln eigentlich überhaupt nicht. Das sind so ein, zwei die das machen. Es gibt mittlerweile wohl wieder Workshops mit zwei New-Yorkern, unter anderem mit Kany, der früher bei Boogie-Down-Bronx getanzt hat. Es gibt aber keine aktive B-Boy-Szene, aber sonst ist alles gut vorhanden.
Was gibt es bei Euch noch für Gruppen?
DJ Lifeforce: Die Firma. Die bringen jetzt zwei neue Alben raus. Das Duale System. Das ist die Gruppe bei der die früher waren. Ich weiß jetzt nicht, ob es die noch gibt. Die haben aber auch ne Platte draußen. Es gibt Creme de la Creme, STF halt Scopemann, Fast Forward, Future Rock…
Habt Ihr schon immer mit Live-Band gespielt?
Schivv: Nee, wir spielen nicht mit Live-Band. Der Drummer spielt getriggerte Drum-Sounds. Die gesampelten, bearbeiteten Drum-Sounds, die wir in unseren Liedern benutzen, spielt der über Trigger auf seinem Schlagzeug. Es kommt also kein akkustischer Sound raus, sondern die gesampelten Sounds. Der Vorteil der sich daraus ergibt ist der, das man die Chance hat, während der Live-Performance in die Arrangements einzugreifen. Man kann so viel mehr live mit den Beats spielen. Uns war es aber von vorneherein wichtig, daß die Original-Drum-Sounds gespielt werden, weil wir nicht so auf akkustische Drum Sounds stehen. Für uns müssen Hip-Hop Drum-Sounds im Wesentlichen dick sein und Akkustik-Drum-Sounds sind nie richtig dick.
Besteht eine Verbindung zu Roman Preylowski?
Schivv: Ja, der macht Tracks für uns. Die meisten Tracks ,und wir haben das ganze Album bei ihm aufgenommen.
Wie ist es dazu gekommen?
Schivv:Das is so ne Connection und die besteht auch schon länger. Man muß dazu sagen,daß der Ono unserer Meinung nach die fortschrittlichtsten und dicksten Beats macht und auf nem Level arbeitet, was sehr professionell ist. Das war uns sehr wichtig, weil wir sehr viel Wert darauf legen, daß die Produktion und das ganze Ding einfach gut gemacht ist. Über die technischen Eckdaten, über die Skills, über die MC- und DJ-Skills und über die Beats hinaus muß das Ganze auch irgendwie professionell gemacht sein. Wir wußten, daß das bei Headrush-Production geht, und insofern haben wir unsere beiden Platten da gemacht.
Daraus ist auch ne enge Freundschaft entstanden. Das sind halt unsere Jungs!
Wie entsteht bei euch denn ein Lied, kommt erst der Beat, oder ist der Text zuerst da?
Schivv:Das ist ne ganz coole Symbiose. Wir haben uns vorgenommen, uns im Studio einzuschließen, solange bis die Platte fertig ist, haben sehr viel Zeit in Düsseldorf bei Headrush verbracht. Im Studio hatten wir ne sehr coole Atmosphäre. Mal hat der Ro´ ´n Beat gemacht, wir haben drauf gerappt, mal hat der Peer ´n Beat gemacht, wir haben drauf gerappt, mal hatten wir textlich was, wo dann entweder der Roe oder der Peer ´n Beat zu gemacht haben. Das ist halt aus der Atmosphäre die wir im Studio hatten entstanden. Da muß sich nicht einer groß auf den anderen einstellen. Das ergibt sich einfach aus ner Dynamik, die da entsteht.
Euer erstes Album war auch bei BMG…
Schivv:…die war auch schon beim gleichen Label. Wir sehen aber unser neues Album „Ungesund und Teuer“ als das Album an, was uns am meisten charakterisiert und repräsentiert. Unser erstes Album ist mehr oder weniger eine Best-Of-Compilation aus drei oder vier Jahren. Wir haben super-viele alte Lieder darauf gemacht, die wir so über die Jahre produziert hatten, haben dann noch ´n paar neue gemacht. Das war so ein Sammelsorium. Das neue Album ist in einem Zeitraum entstanden, ist mehr on-point als beim letzten Mal ,und das war uns auch ziemlich wichtig.
Welche Vor- und Nachteile ergeben sich für Euch dadurch, daß Ihr beim Major-Label seid?
Schivv: Vorteile hat man insofern, daß man bei einem Major-Label Vertriebswege hat, die man normalerweise nicht hat. Zusätzlich hat man beim Major-Label die Möglichkeit sein Band, also sein Produkt zu verkaufen,d.h. man bekommt einen gewissen Geldbetrag im Vorhinein, mit dem man dann auf einem technisch bequemen Level produzieren kann. Wir sind so nicht mehr darauf angewiesen, die Studiokosten aus eigenen Taschen zu bezahlen. Und nur deswegen, das sag ich ganz eindeutig, konnten wir die Platte auf so nem hohen Level produzieren, wie wir das getan haben. Nachteile hat ein Major-Label natürlich. Man muß viele Dinge tun, die man so von sich aus nicht direkt tun würde. Also ich würde von mir aus nicht drauf kommen im WOM vor zehn Leuten zu rappen. Aber das sind halt einfach gewisse Dinge, die man in Kauf nehmen muß, und wir sind bemüht darum, unser Ding zu verkaufen, weil wir es für fett genug halten, um damit nach außen zu gehen und den Leuten nahezubringen. Auch wenn es nur zehn sind. Ob zehn oder tausend – das Gefühl ist im Endeffekt das gleiche. Wir machen unser Ding und wollen, daß die Leute das hören.
Gibt es von Euch ein Musik-Video?
Schivv:Das Problem ist bei Videos, ja Du kannst ein Video machen -schön und gut- aber es läuft halt erst, wenn es auf einem gewissen Level produziert ist, d.h. wenn es einigermaßen teuer ist. Das ist leider Gottes nun mal so und das kann man auch nicht ändern. Das wird von VIVA und MTV so verlangt und hochwertige Videos kann man nur drehen, wenn man ein Geldgeber im Rücken hat. Das steht fest.
Hat ein Lied mehr Erfolg wenn es dazu auch ein Video gibt ?
Schivv:Geh ich fest von aus. Also seitdem VIVA in Deutschland ist, ist das Potential von Videos erheblich gestiegen. Früher hatte kaum eine deutsche Band ein Video. Mittlerweile muß jede deutsche Band ein Video haben. Weil VIVA auf dem Segment Marktführer ist und die da die Vorgaben machen können, muß jede Band die die Chance haben wollen, von Ihrer Musik zu leben, ein Video gemacht haben.
Könnt Ihr davon leben?
Schivv:Nein.
Was macht Ihr außerdem ?
Schivv:Jobs, studieren, alles… Wir arbeiten im Prinzip doppelt. Wir verbringen sehr viel Zeit mit unserer Musik, arbeiten sehr hart für unsere Musik. Versuchen uns jeden Tag weiterzuentwickeln, neue Reime, neue Stile, neue Beats zu kreieren. Lifeforce probiert ständig neue DJ-Shows mit seinen Steelrockers, aber leben können wir noch davon.
Was sagt Ihr denn zu dem Erfolg von A.N.N.A.?
Rotzlöffel: Wir finden den Erfolg von Freundeskreis positiv, weil das Leute sind, die den Hip-Hop ernstnehmen, sich darüber Gedanken machen und versuchen ,das Beste aus Ihren Fähigkeiten zu machen. Jeder MC versucht da so gut zu rappen, wie er kann. Die DJ´s sind so gut wie sie können. Das ist im Prinzip erstmalig ein qualitativ gutes Hip-Hop-Produkt, das in die Charts gegangen ist und wenn dadurch den Leuten das Ohr für coolen Hip-Hop geöffnet wird, den ist das vielleicht auch für uns gut.
Wenn Ihr die Hip-Hop-Szene von 1993 mit der heutzutage vergleicht, was würdet Ihr sagen, hat sich verändert?
Rotzlöffel: Ich denke, es gibt jetzt einfach mehr Gruppen, die Platten rausgebracht haben. Es gibt mittlerweile schon eine richtige Hip-Hop-History mit Old School-Legenden und New School-Leuten und Leuten dazwischen. Das ist halt alles ein Teil der Entwicklung. Früher ´93 haben sich alle gedisst und jeder hatte ein Problem mit Sell-Out und so´n Scheiß. Jeder hat das Maul aufgerissen. Mittlerweile sind die Leute lockerer und professioneller geworden und sind nicht mehr so neidisch auf einander.
DJ Lifeforce: Also speziell in Köln sind die Leute viel näher zusammengekommen. Alle ziehen an einem Strang, alle arbeiten zusammen, man featured sich gegenseitig auf´m Album. Das ist eine postitive Entwicklung. Das war früher nicht möglich.
Gibt es überhaupt noch Sell-out?
Rotzlöffel:Es gibt ne ganze Menge Sell-Out, aber den gibt nicht unbedingt von der Hip-Hop-Szene, also den Leuten, den es wirklich was zu bedeuten hat, was sie machen, sondern den gibts halt von anderen Leuten – Sabrina Setlur oder Der Wolf oder was auch immer. Das ist einfach Sell-Out und schlechte Qualität. Die rappen schlecht, die Beats sind super-lau, die Refrains sind ein einziger Mitgröhlbierlaunescheiß. Das ist halt Sell-Out und hat nichts mit der Hip-Hop-Szene zu tun.
DJ Lifeforce:Ich denke, man muß da differenzieren. Das tun die meisten Leute mittlerweiler auch.
Sell-Out ist, wenn Du Deine Fähigkeiten noch nicht ausgereift hast, wenn Du Deine Schulden noch nicht bezahlt hast und trotzdem meinst, damit erfolgreich sein zu können. Wenn Du für Dein Zeug hart arbeitest und an Deinen Reimen feilst, an Deinen Beats feilst und an Deinen Cuts feilst, dann ein Lied machst, was mehrere Leute als nur 2000 Untergrund-Hip-Hop-Jungs verstehen, welches dann also Erfolg hat, dann hat das mit Sell-Out nichts zu tun, weil da Leute für Ihre Musik und Ihr Ding arbeiten. Wenn man als MC, DJ oder Produzent seine Schulden bezahlt hat, also einfach auf dem Stand der Dinge ist und den Status Quo, der Rap-Techniken angeht, erfüllt dann kann man auch erfolgreich sein, ohne daß man Sell-Out ist.
Was hat der Album Titel zu bedeuten?
Schivv:Ungesund und Teuer hat sich bei uns irgendwann mal ungewollt als Lebensstil rauskristallisiert, weil wenn Du jung bist und versuchst Dein Ding zu machen, unabhängig von irgendwelchen gesellschaftlichen Konventionen oder Vorgaben, sind viele Sachen ungesund und teuer. Du lebst mehr nachts ,und Du lebst ein bißchen unregelmäßiger, Du bist mehr unterwegs. Du versuchst eben Dein Ding zu machen, egal was es kostet. Man kann es auf ein geringes Level bringen: Ungesund und Teuer heißt, nach zwölf Uhr zur Tanke gehen zu müssen, weil man bis vier Uhr im Studio ist und an seinen Beats arbeitet. Das ist alles ein bißchen ungesünder und teurer als das normale Leben. Insofern ist Ungesund und Teuer unser Lebensstil. Den haben wir versucht, mit diesem Album ein bißchen zu charakterisieren und mal darzustellen in all seinen Aspekten.
Wie lange habt Ihr für die Produktion des Albums gebraucht?
Schivv:Wir waren vom ersten Tag bis zum letzten Mastering-Termin ungefähr acht Monate im Studio. Also eine sehr lange Zeit.
Geht man sich da manchmal auf die Nerven?
Schivv: Doch. Wir haben alle unsere Phasen.Wenn man von der Schule geht, dann ist man ein bißchen anders drauf, kommt teilweise nicht ganz klar. Man weiß nicht wohin, was mache ich jetzt. Daher waren unsere Texte beim ersten Album auch ein bißchen kopflastiger und deprimierter. Dieses Mal haben wir uns gedacht, wir machen es frei, vergessen alles und stecken alle unsere Energie in diese Studiozeit und gucken, was daraus entsteht. Insofern sind die Texte während dieser acht Monate alle aus dem Bauch entstanden. Natürlich war es inhaltlich das, was man vorher erlebt hat, aber wir haben vorher halt nichts aufgeschrieben. Wir haben gewartet und dann einfach fließen lassen.
Wie heißt Eure neue Single?
Schivv:Pornorama.
Warum habt Ihr Euch gerade die ausgesucht?
Schivv: Ich denke, daß ist normal. Wenn man bei einem Major-Label Platten macht als Hip-Hop-Artist, dann ist es klar. Major-Labels sind große Firmen, wo es um Umsatz geht – einfach nur um Geld. Das sind keine Kulturinstitute. Die sind woanders. Insofern muß man gewisse Kompromisse machen und Lieder schreiben, die auch im Radio gespielt werden können und die auch mehr Leute verstehen können. Vielleicht auch ein gewissen Cross-Over-Publikum, welches diese Musik nicht ausschließlich hört, aber trotzdem Tendenzen hat, diese Musik zu hören. Diese Leute muß man erreichen, ansonsten kann man keine Platten verkaufen. Wenn man keine Platten verkauft, dann hat man keinen Deal mehr. Wenn man keinen Deal hat, dann macht man keine Platten mehr auf so nem hohen Niveau, wie man es vorher konnte. Insofern haben wir uns vorgenommen, wir machen ein Hip-Hop-Album, was uns repräsentiert so wie wir sind und machen zwei radiotaugliche Singles, die musikalisch, textlich und vom Hook her radiotauglich sind. Das machen die Amis genauso. Die machen ein Hardcore-Hip-Hop-Album und tun einfach zwei Singles auf Ihr Album, weil das einfach Politik ist. Das ist so.
Mit wem würdet Ihr sonst nochmal gerne im Studio stehen?
Schivv: Ich glaub, wir haben, was die deutsche Hip-Hop-Szene angeht, schon mit den Leuten im Studio gestanden, mit denen wir am liebsten im Studio stehen würden. Das sind Ono, Die Firma, Scopemann, Gentleman… Das sind einfach Leute, die uns künstlerisch durch Ihre Skills super-viel gegeben haben. Natürlich gibt es viele Leute in Deutschland, mit denen wir Bock hätten, noch was zu machen. Es gibt viele coole MC´s in Deutschland Curse, Stiebers, Ferris und Immo und so. Aber wir sind auf der Suche nach Leuten, mit denen wir arbeiten. Wenn sich was ergibt, dann ergibt sich was und wenn nicht dann nicht.
Hat immer Roman produziert?
Schivv:Ne. Der Peer hat Beats gemacht, Lifeforce hat ein Track gemacht auf dem Album ,und wenn der Roe die Beats produziert hat, waren wir die ganze Zeit da. Meistens war es auch so, daß während er ein Track produziert hat, Philipp und ich dabei die Lyrics geschrieben haben. Das hat sich so ergeben. Wir waren, wie gesagt, acht Monate mehr oder weniger Tag und Nacht zusammen und haben alles zusammen gemacht.
Habt Ihr ein Lieblingsproduzenten aus den USA?
Schivv: Da gibt es viele, die wir feiern. DJ Premier natürlich, die ganzen Pete Rock Tracks sind sehr fett, Easy Moe Bee ist ein sehr dicker Produzent. Ski, der das Camp-Lo-Album gemacht hat, ist sehr fett. Erik Sermon macht Hammer-Beats. Sean J. Period, der die Artifacts-LP gemacht hat, macht sehr fette Beats. Es gibt super-viele Leute, die dicke Beats machen. Das ist New-York – da kommt es her. Da gibt es mindestens 20 Leute, die Beats machen, die hier in Deutschland keiner rafft, weil sie so fett sind – vielleicht auch 40.
Ich sag Euch jetzt mal ein paar Bands und Ihr sagt mir Eure Meinung dazu: The Roots?
Schivv: Hammer! Die Roots sind halt eine Live-Rap-Band und die sind auf jeden Fall dicke Sahne, weil keiner macht den Sound so fett wie die Roots. Wir haben das ja gesehen bei diesem Malboro-Hip-Hop-Event. Die Roots haben einfach alle gebrannt. Die Beats kamen super-fett. Die machen mit drei Instrumenten Drums, Rhodes und Bass alle Styles – egal was, die können jeden Track nachspielen ,und der klingt immer! Roots sind Hammer!
KRS 1?
Schivv: Klar. KRS 1 ist der Teacher und einer der Super-Schwergewichter und deswegen auch Respekt bis in alle Ewigkeit. Wir waren ja mal kurz mit ihm auf Tour ,und persönlich ist er vielleicht anders, als er künstlerisch ist.
Little Kim?
Schivv: Little Kim ist Porno ! Little Kim ist Porno ! Ne, aber kein Scheiß, viele motzen ja über dieses Bitch-Image und daß die Frauen sich und ihren Körper verkaufen, aber sag mir eine weibliche Rapperin, die fettere Styles hat als Little Kim. Ich meine, die Frau ist die Bombe!
Die ist die scheiß Bombe!! Genau wie Foxy Brown ! Die haben das Rappen bei Frauen auf so ein neues Level gebracht. Die können sich meinetwegen nackt ausziehen, die können wie Nonnen rumrennen – das ist mir scheiß-egal. Denn wenn die so rappen, sind sie einfach fett!
Puff Daddy?
Schivv: Das ist halt Disco-Musik und Entertainment. Der hat gut Cash gemacht. Auf jeden Fall!
OK, ich schätze das war´s erstmal! Wollt Ihr noch irgendwas sagen?
Schivv: Wir grüßen die Jungs und Mädels, die den Offenen Kanal Hamburg verfolgen, vor allem die Show „Wildstyles of Rap“ mit meinem Mann Mon-T. So muß das sein. Anders geht´s nicht.
Das Interview wurde von Monti für Wildstylz of Rapgeführt.