Redman / Doc’s da name 2000
(Def Jam / DoLP)
Während man bei dem einen (Pete Rock) jahrelang warten muß, erscheint der andere (Redman) fast in jedem Jahr mit einem neuen Album auf dem Markt. Allerdings muß ich diesmal sagen: Vielleicht hätte ein wenig mehr Zeit etwas mehr Abwechslung und ein paar bessere Stücke gebracht. Zwar ist der vierte Streich von Reggie “ Funk Doctor Spock“ Noble nicht schlecht, aber von einem Hochkaräter wie Redman habe ich mehr Burner erwartet. Produziert wurde der Großteil von der Def Squad selbst, nämlich von Redman höchstpersönlich und Erick Sermon. Außerdem hat Rockwilder einen Track beigesteuert, genauso wie der britische Drum’n Bass- Produzent Roni Size, dessen Beitrag wenigstens einen anderen Flava in die relativ ähnlichen Def Squad-Beats bringt. Auch altbewährte Gäste tauchen auf: Method Man, Erick Sermon, Keith Murray und Busta Rhymes (“ Da goodness“ gehört denn auch zu den besseren Tracks). Auch diverse noch unbekannte MC’s aus Redmans Heimat New Jersey sind dabei, wie auch der R’n B’ler Dave Hollister.
Für eingefleischte Redman-Fans mag das neue Album vielleicht ein Pflichtkauf sein, allen anderen seien die ersten drei Werke des Doc’s empfohlen, denn diese enthalten im Gegensatz zum letzten wirkliche Klassiker.
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